Böhmisch Neuhäusl

Die Ortschaft lag in der Nähe des untergegangenen Dorfes Česká Ves direkt an der Staatsgrenze. Zum ersten Mal wurde das Dorf auf der Grenzverlaufskarte aus den Jahren 1764–1768 erwähnt. Im Jahre 1930 hatte die Ortschaft 28 Häuser und 258 Bewohner, wovon sich insgesamt 255 zur deutschen Nationalität meldeten und 3 als Ausländer bezeichnet waren. Von […]
Plöss

Plöss gehört zu den größten untergegangenen Orten Böhmischen Waldes. Auch diesem wichtigen Ort ging eine alte Glashütte voraus, die die sog. Paternosterkugeln (Rosenkranzkugelchen) herstellte. Sie stand auf einer rauhen Ebene 6 km südlich von Železná (Eisendorf), in der Nähe von Friedrichshang in der Oberpfalz. Die älteste Erwähnung stammt aus 1606. 1930 standen in Plöss 105 […]
Bügellohe

Etwa einen halben Kilometer auf böhmischer Seite lag früher die kleine Ortschaft Wenzelsdorf, fast ausschließlich von Sudetendeutschen bewohnt. Einige Wenzelsdorfer besaßen schon immer Grundstücke oben in der Bügellohe, also auf bayerischem Boden. Als 1945 nach dem 2. Weltkrieg die Sudetendeutschen gezwungen wurden, ihre angestammte Heimat zu verlassen, siedelten sich elf Wenzelsdorfer Familien auf ihren Grundstücken […]
Wenzelsdorf

Die älteste Erwähnung über den auf einer rauhen Hochebene unweit von Plöss gelegenen Ort stammt aus 1763. Ursprünglich stand da ein Herrschaftshof. Seinen Namen gewann das Dorf von seinem Gründer und Inhaber der Heiligenkreuzer Herrschaft, Wenzel Kotz von Dobrsch. 1930 standen im Dorf und im anliegenden Rabov (Rappauf) insgesamt 61 Häuser, in denen 452 Sudetendeutsche […]