Wenzelsdorf

Kategorie: Verschwundene Ortschaften

Die älteste Erwähnung über den auf einer rauhen Hochebene unweit von Plöss gelegenen Ort stammt aus 1763. Ursprünglich stand da ein Herrschaftshof.

Seinen Namen gewann das Dorf von seinem Gründer und Inhaber der Heiligenkreuzer Herrschaft, Wenzel Kotz von Dobrsch. 1930 standen im Dorf und im anliegenden Rabov (Rappauf) insgesamt 61 Häuser, in denen 452 Sudetendeutsche und 1 Ausländer lebten. Den Rand des untergegangenen Dorfes nahm die Grenzwache ein, deren Gebäude heutzutage verlassen und frei zugänglich ist, trotz den wiederholten Versuchen, das Gebäude als eine touristische Herberge oder als ein Museum des Eisernen Vorhangs auszunutzen.

Als 1945 nach dem 2. Weltkrieg die Sudetendeutschen gezwungen wurden, ihre angestammte Heimat zu verlassen, siedelten sich elf Wenzelsdorfer Familien auf ihren Grundstücken in der Bügellohe an.

An das Dorf erinnern Fundamente einiger Gebäude sowie ein kleiner Teich auf dem Dorfplatz.

Frei zugänglich

Kostenlos

Freies Parken auf unbefestigten Wegen möglich

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