Münchsfeld

Kategorie: Verschwundene Ortschaften

Hof und Ortschaft Mnichovství lagen im Gemeindegebiet Svatá Kateřina. Svatá Kateřina erschien in historischen Quellen schon im Jahre 1291, entstand aber zweifellos noch früher, denn bei der St. Kateřina Kirche blieben Teile von romanischen Säulen mit Füssen erhalten, die in die 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts datiert werden können. Im Jahre 1306 wurden drei hiesige Eremiten erwähnt, die in den Gebrüder Benedikt Konvent in Kladruby angenommen wurden.

Die Anknüpfung des Hofes Mnichovství an die Einsiedelei und die spätere Propstei der Kladruber Benediktiner bei der St. Kateřina ist logisch und überzeugend. Das Dorf Mnichovství gehörte später zum Gut Tachov. Im Jahre 1906 gehörten dazu 173 ha Boden. Bei der Grundstückreform im Jahre 1927 hat den Hof und 106 ha Boden Karel Nováček gekauft. Im Jahre 1930 lebten in Mnichovství in acht Anwesen, inklusive des Hofes, insgesamt 49 Personen. Den Großgrundbesitz haben Karl Nováček erst die Deutschen und danach die Kommunisten beschlagnahmt. Das Hofgebäude wie auch weitere Bauwerke waren hier noch am Anfang der 90. Jahre des 20. Jahrhunderts ersichtlich, heutzutage würden wir größere Überreste von damaligen Bauten nur vergeblich suchen.

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