Das älteste Objekt in dem verschwundenen Dorf im Tal des Baches „Mrtvý potok“ nordwestlich von Hošťka (Hesselsdorf) war ein herrschaftliches Forsthaus. Der Inhaber des tachauer Gutes, Adam Filip, Graf Losy von Losinthal, ließ es hier im Jahre 1734 erbauen. Weitere Anwesen, zerstreut vereinzelt auf Waldlichtungen, kamen schnell dazu. Im Jahre 1902 ist hier im Haus Nr. 14 der Theologe und bedeutender regionaler Historiker des Landkreises, Dr. Franz Schuster, geboren. Im Jahre 1930 standen in Žebrácký Žďár 27 Anwesen, wo 149 Deutsche und 5 Tschechoslowaken lebten. Nach 1945 gingen auch hier alle Gebäude zugrunde. Ihre Überreste genauso wie die deutlicheren Ruinen der Schleifereien und Mühlen sind im Tal der Bäche „Mrtvý potok“ und „Kateřinský potok“ zerstreut. Die einzige Erinnerung an das Dorf ist das Denkmal mit Namen der Opfer des Ersten Weltkrieges, im Jahre 1994 durch die Landsleute erneuert.