„Könnt Ihr Euch vorstellen, dass die Dörfer, in denen Ihr lebt, eines Tages verlassen sind und sich nur noch Polizei und Militär in ihnen aufhalten dürfen?“
Die angehenden Schreiner der Berufsschule Cham erkundeten geführt von CeBB-Leiterin Veronika Hofinger auf einer Wanderung von Grafenried / Lučina nach Waier / Rybník das Grüne Band und seine untergegangen Dörfer. In der Landschaft lässt sich lesen wie in einem Buch: Von bäuerlichem Leben und ländlicher Geselligkeit, von der Glasindustrie und Erfindergeist, von Krieg und Frieden, von gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Umwälzungen.
Jan Šícha, Historiker und einer der Studentenführer der sog. Samtenen Revolution, erklärte, wie es zu totalitären Systemen kommen kann. Zwei totalitäre Systeme hinterließen ihre Spuren im Grünen Band.
Dass wir es heute als „Lernort Grünes Band“ nutzen können ist zwar mittlerweile Normalität, aber keine Selbstverständlichkeit.
Das Projekt “Lernort Grünes Band“ wird unterstützt vom Bayerischen Landtag und dem Bayerischen Kultusministerium.
